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Onboarding bei neuen Tools - So holst du auch skeptische Mitarbeitende ins Boot

Warum neue HR-Tools oft Widerstand auslösen

Die Einführung neuer HR-Software – z. B. für digitale Dienstplanung, Zeiterfassung, Schichtmanagement oder Mitarbeiterkommunikation – bringt fast immer Reaktionen mit sich:

  • Unsicherheit („Was, wenn ich das nicht verstehe?“)
  • Misstrauen („Wozu das Ganze?“)
  • Überforderung („Schon wieder was Neues…“)

Gerade im stressigen Hospitality-Alltag fehlt vielen die Energie für technische Umstellungen. Der Schlüssel: Change Management, das menschlich, klar und unterstützend ist – speziell angepasst auf HR-Prozesse.

Was gutes HR-Change Management leisten muss

Ein gelungener Einführungsprozess im Personalbereich nimmt Ängste ernst, macht den konkreten Nutzen sichtbar und bietet echte Unterstützung bei der Einführung neuer HR-Lösungen.

Erfolgsfaktoren für die Einführung von HR-Software:

  • Frühzeitige Kommunikation: Mitarbeitende von Anfang an einbinden
  • Transparenz: Warum wird die HR-Software eingeführt? Was ändert sich in der Personalplanung?
  • Konkreter Nutzen: Was bringt das Tool dem Einzelnen im Arbeitsalltag?
  • Schulungen & Support: Praxisnah, niedrigschwellig, mehrfach wiederholbar
  • Feedbackschleifen: Sorgen und Ideen aktiv einholen

Die 5 Phasen der Tool-Einführung praxisnah erklärt

Phase 1: Ankündigen und erklären

  • In Teammeetings früh informieren: “Wir führen Tool XY zur digitalen Personalplanung ein – und das ist der Grund.”
  • Ängste und Vorurteile offen ansprechen
  • Erste Beispiele zeigen: Wie wird der HR-Alltag leichter?

Phase 2: Key-User gewinnen

  • Wer hat Lust, die neue HR-Software als Erste*r zu testen?
  • Engagierte Teammitglieder als Multiplikatoren einsetzen
  • Diese Personen schulen und in HR-Entscheidungen einbinden

Phase 3: Schulung für alle – einfach & praxisnah

  • Keine langen PDFs – kurze Sessions mit echten HR-Anwendungsfällen
  • Live zeigen: “So trägst du deine Verfügbarkeiten ein”, “So prüfst du deine Arbeitszeiten”
  • Aufzeichnung bereitstellen für spätere Nutzung

Phase 4: Erste Nutzung begleiten

  • In den ersten Wochen aktiv unterstützen
  • Rückfragen beantworten, Unsicherheiten abbauen
  • Erfolgserlebnisse teilen (“Schaut mal, wie schnell das jetzt geht!”)

Phase 5: Feedback und Anpassung

  • Aktive Umfragen oder persönliche Gespräche
  • Kritikpunkte ernst nehmen
  • Zeigen, was verbessert wurde (“Wegen eures Feedbacks haben wir…”)

Beispiel: Einführung von Nesto als HR-Lösung in einem Hotelbetrieb

ie Foodlover Group, Betreiber der Marke Maredo, digitalisierte erfolgreich ihre HR-Prozesse mit Nesto und schöpfte dabei nachhaltigen Nutzen:

  • Digitalisierte Prozesse für Dienstplanung, Zeiterfassung & Urlaubsverwaltung, mobil abrufbar für alle Mitarbeitenden
  • Schnellere HR-Prozesse: laut Interview bis zu 30–40 % Zeitersparnis im Tagesgeschäft
  • Größere Transparenz:

    „Es ist für mich … viel, viel einfacher geworden, weil ich alles an einem Ort habe. Und die Mitarbeiter können direkt sehen, ob sie sich mal vergessen haben einzuloggen oder wie viel Urlaub sie noch haben.“

  • Akzeptanz auch bei Excel-gewohnten Kolleg:innen:

    „Heute will niemand mehr zurück.“

  • Emotional starke Effekte:

    „Früher gab’s öfter Rückfragen … das passiert heute kaum noch. Es ist einfach schön, wenn man sich wieder mehr auf die Menschen und weniger auf die Formulare konzentrieren kann.“

Take-away: Durch eine begleitete Einführung, niedrigschwellige Schulungen und konsequentes Feedback-Management konnte die Foodlover Group auch skeptische Mitarbeitende überzeugen – mit spürbarer Entlastung, Transparenz und Motivation

5. Tipps aus der HR-Praxis

  • Nutze analoge Kanäle (z. B. schwarzes Brett), nicht nur digitale
  • Binde Teamleitungen aktiv ein – sie sind Meinungsbildner in der Personalarbeit
  • Formuliere Nutzen konkret: “Du musst deine Schichtwünsche nicht mehr auf Zetteln abgeben.”
  • Rechne mit Rückschritten – und plane Zeit für HR-seitige Nachschulungen ein

Fazit

Die Einführung neuer HR-Software ist nie nur Technik – es ist immer auch Kulturarbeit. Wer alle mitnimmt, klar kommuniziert und begleitet, schafft Akzeptanz, Motivation und echten Mehrwert in der HR-Strategie.

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